»Man muss etwas, und sei es noch so wenig, für diejenigen tun, die Hilfe brauchen, etwas, was keinen Lohn bringt,
sondern Freude, es tun zu dürfen.«
(Albert Schweizer)
Vereinsarbeit... ein kleiner Überblick
Wir wollen hier unsere Arbeit vorstellen und einen Einblick geben, wie wir arbeiten, was uns bewegt und am Herzen liegt.
Die Einsatzorte der Vereinsarbeit liegen mit Aksu/Antalya und Fethiye an der türkischen Riviera.
Die Pflegestellen in Deutschland befinden sich in verschiedenen Orten der Bundesrepublik.
Dazu gehört Eppertshausen und Heusenstamm in Hessen, Bad Harzburg im Harz, Aschaffenburg in Bayern, Thallwitz in Sachsen und Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen.
Die Videos zur Vereinsarbeit in der Türkei und in Deutschland, verschaffen einen kleinen Einblick in den Alltag.
Viel Spaß beim Anschauen!
Wir finden die Tiere unter unzureichnden Bedingungen vor.
Sie erhalten eine Erstversorgung mit Futter.
Kranke oder verletzte Tiere lassen wir ärztlich untersuchen.
Wir gehen auf die Tierhalter zu und versuchen die Haltungsumstände zu verbessern.
In primitivsten Behausungen sind die Tiere den Wetterverhältnissen ausgesetzt.
.....eine erträgliche Unterkunft.
Wenn möglich lassen wir immer Straßenhunde kastrieren. Sie kommen an ihren Urpsungsort zurück, gekennzeichnet und geimpft. Kastration verhindert weiteres Leid!
Die vergessenen Seelen der Berge
- wenn jeder Tag ein neuer Kampf ums Überleben ist.
In sechs Stunden Entfernung zu unserem Partnertierheim in Göcek, liegt der Touristenort Alanya. Eine Hochburg in Sachen Tourismus mit mehreren Millionen Touristen pro Jahr.
Doch fernab der schönen Strände und Cocktailbars gibt es auch noch ein anderes Leben, denn wenn man in Richtung Landesinnere fährt, findet man die Bergregionen mit vielen tausend Höhenmetern. Auf dem Weg dorthin findet man kleine Bauerndörfer, in denen noch viele Menschen von der Landwirtschaft leben und unter tristen Verhältnissen ihr Leben bestreiten. Je höher man in die Berge fährt, umso trostloser scheint die Umgebung. Karge Sträucher säumen die Wege und man ist umgeben von Felsen und deren Abgründen. Ein Leben hier scheint unmöglich und trotzdem leben hoch oben in den Bergen Tiere, die sich ihr Leben dort nicht gewünscht hätten. Tiere, die durch Menschenhand ins Verderben gestürzt wurden - in ein Leben voller Angst, Hunger und teilweise schlimmen Verletzungen, die sie dort oben erlitten haben, durch Unfälle, Revierkämpfe oder dem grundsätzlichen Mangel.
Doch wie kommen diese Tiere so hoch in die Berge, in diese Trostlosigkeit ohne Chance auf Futter?
Das ist einfach erklärt, denn seit vielen Jahren stören sich die Hotels und Gemeinden an den Straßentieren, die in den Touristenorten geboren oder entsorgt wurden. Ein einfacher und kostengünstiger Weg sich ihrer zu entledigen, ist das Einsammeln und Verbringen ins Nirgendwo, wo die Natur das Problem lösen soll. Die Tiere sterben dort oben an Krankheiten und Futtermangel und kein Tourist stört sich am Leid der Straßentiere, denn sie sterben dort oben alleine und in Einsamkeit. Aus den Augen - aus dem Sinn und das völlig gratis.
Doch es gibt Tierschützer, die diese einsamen Seelen vor vielen Jahren entdeckt und sich ihrer angenommen haben. Bis 2021 fuhr Anja Günther vom Verein Kitmir wöchentlich in die Berge und versorgte die Hunde und auch Katzen in den Bergen. Viele Tiere wurden mit Futter versorgt, kastriert und auch mitgenommen, um ihnen das Leben zu retten.
Leider verstarb diese großartige Tierschützerin im September 2021 und die Tiere dort oben wären innerhalb kürzester Zeit verhungert, wenn Jennifer Rötters nicht Anjas Strecke übernommen hätte, denn mittlerweile fährt Jenny 1-2 mal wöchentlich eine Strecke von bis zu 120 Kilometern, um den vergessenen Seelen in den Bergen etwas Hoffnung und Mut zu schenken.
Jede Futtertour kostet knapp 500 Euro, denn es sind 30 Säcke nötig, um all die Hunde dort oben satt zu bekommen. Dazu kommen Kosten für Kastrationen und medizinische Notfallbehandlungen für verletzte Tiere.
Eine Summe von weit über 2000 Euro pro Monat, die Jenny nicht stemmen kann und daher weiterhin vom Verein Kitmir unterstützt wird, um alle Fellnasen satt zu bekommen.
Aber die Zeiten sind hart; Inflation und massiv gestiegene Kosten und zurück gegangene Spenden, weil jeder Einzelne zu kämpfen hat.
Ein tolles Projekt, das jeden Respekt und jede Unterstützung verdient, denn hier leisten Tierschützer großartiges.
Auch eines unserer Teammitglieder hat Jenny auf einer Bergtour begleitet und gesehen, was dort geleistet wird und wie wertvoll ihre Arbeit für die vergessenen Seelen ist.
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und jede Bergtour ist eine physische und psychische Herausforderung, die seinesgleichen sucht, um vergessenen Straßentieren ein Leben zu ermöglichen, wo kein Leben möglich wäre.
Wir finden diesen Einsatz großartig und möchten helfen, mit einer Einmalspende von 300 Euro für die Berghunde. Gerne würden wir dies regelmäßig tun, aber als kleiner Verein ohne große Einnahmen ist uns vorerst nur eine einmalige Hilfe möglich. Aber wir wissen, dass diese Hilfe genau dort ankommt, wo sie benötigt wird: bei Tieren, die weggeworfen und vergessen wurden, weil ihr Leid unentdeckt bleiben soll von zahlenden Touristen, die einen schönen Urlaub verbringen sollen, weit ab von dem realen, schmerzerfüllten und hoffnungslosen Leben, das die Straßentiere jeden Tag neu erleiden müssen.
Bitte helft uns zu helfen ein Stück Hoffnung zu schenken und die Welt ein bisschen besser zu machen.
Eure Glücksfelle
Wer uns auch zukünftig dabei unterstützen möchte den Straßentieren zu helfen, hilft uns mit einer Spende. Jeder Euro kann Gutes bewirken ❤️
Glücksfelle e.V.
Harzsparkasse
IBAN: DE74 8105 2000 0901 0467 87
BIC: NOLADE21HRZ
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